Man sitzt nur da und starrt auf seine Notizen: wer kennt das nicht. Danach verbringt man seinen ganzen Samstag zuhause mit dem Vorsatz zu lernen und am Ende des Tages hat man nichts gemacht. Aber wie kann man seine Lernmotivation steigern und Motivation zum lernen finden?
Die gute Nachricht zuerst: ähnlich wie beim Sport kann man Lernmotivation lernen. Wir haben eine Liste für dich erstellt mit Tipps, wie du Motivation zum lernen finden kannst. Und welchen besseren Zeitpunkt gibt es dafür als den Beginn des neuen Schuljahres / Semesters?
Dieser Punkt ist recht Simple: mit einem klaren Ziel vor Augen kann man sich jeden Tag neu zum lernen motivieren. Was aber, wenn BWL studieren eigentlich gar nicht so wirklich dein Traum war und du sowieso nicht wirklich weißt, was du willst?
Alle Ziele zählen! Also auch: es dem Lehrer zeigen, der nicht an dich glaubt, besser sein als die der blöde Schlaubi aus der ersten Reihe, Mama stolz machen, nicht sitzen bleiben...
Ja Routine is langweilig und nervt, aber wie beim Sport hilft auch beim Lernen Routine. Mache dir einen Stundenplan und bauche Zeit für lernen und arbeiten aber auch Freunde treffen und entspannen ein.
Hast du nicht viel geschafft in deinem Lernabschnitt? Gehe trotzdem mit Freunden aus! Häufig bestrafen wir schlechte Lernphasen damit, dass wir uns zuhause einsperren und sagen "ich habe ja nichts geschafft, deshalb muss ich weiterlernen" aber motivierter wird man dadurch nicht.
Für effektives Lernen kann sich hier die Pomodoro Methode lohnen.
Sich gemeinsam anstacheln und unterstützen kann ungemein motvierend sein. Wenn du eine Kommilitonin hast, mit der du dich austauschen kannst, hilft das nicht nur sein Wissen zu stärken und Notizen auszutauschen, man kann sich auch anspornen.
Keine geeigneten Freunde um die Lernmotivation steigern zu können? Kein Problem: für fast alles gibt es mittlerweile passende Gruppen oder Influencer auf Instagram oder Youtube. Schließe dich ihnen an oder starte selber einen Studylog und du wirst sehen, dass deine Motivation steigt.
Beliebte Hastags sind #prettysmart #studymotivation oder #studygram... Klick dich einfach mal durch.
Ob du am liebsten im Bett lernst, auf dem Balkon oder am Schreibtisch: mach es dir schön! Ein gutes Organisationssystem und schöne Materialien steigern die Lernmotivation.
Es gibt mittlerweile Schule- und Unisachen die nicht nur praktisch, sondern auch schön sind. Probiere doch einmal schöne Lernzettel zu gestalten oder mit Karteikarten zu lernen: das ist nicht nur effektiv, sondern sieht auch noch hübsch aus.
In einem gepflegten Organisationssystem findest du schnell was wieder, die pflege ist bereits teil des Lernens und man bleibt langfristig motiviert.
Jetzt kein Bock 100 Fachbegriffe zu lernen? Denk daran wie gut man sich fühlt, wenn man es aber doch geschafft hat und wenn man dann die Klausur rockt! Gerade beim Auswendiglernen ist das Leitnersystem sehr motivierend: man rückt die zu lernenden Wörter quasi von "noch zu lernen" bis "kann ich" und sieht den Stapel kleiner werden. Das motiviert sehr. Also: Augen auf und durch!
Ein Bullet Journal ist eine Art Lern-Tagebuch, wo du alle deine Lernerfolge und Lernzeiten dokumentieren kannst. Ein Bullet Journal zu führen macht Spaß und es motiviert tägliche Erfolge zu dokumentieren.
Das Lern-Tagebuch kannst du natürlich auch für andere Aspekte deines Lebens nutzen wie z.B. das Tracking deiner Periode, einem Kochplan oder Schlafrhytmusplan. Je gesünder und ausgegelichener du dich fühlst, desto besser wird es insgesamt auch mit dem Lernen gehen.
Im Studium oder in der Ausbildung mag das noch leichter sein. Gerade in der Schule muss man aber häufig Dinge lernen von denen man denkt "das brauche ich doch nie wieder!" und als jemand der Mathe im Leistungskurs hatte... nope, das habe ich nie wieder gebraucht!
Trotzdem tut man sich keinen gefallen den Fokus darauf zu legen wie nutzlos das ganze Thema doch ist. Versuche den Sinn des Themas zu verstehen und wenn es auch ist, dass es "Allgemeinbildung ist, die so im Lehrplan steht und ich sie zum bestehen halt brauche".
Zugegeben: in jedem Studium und in jeder Ausbildung muss man mal etwas lernen, was weniger Spaß macht. Im Idealfall kannst du aber den Sinn dahinter erkennen und somit die Motivation aufbringen.
Quälst du dich durch dein Studium? Dann solltest du auf jeden Fall darüber nachdenken, ob es das richtige für dich ist. Letztendlich solltest du dich zu mindest mit dem Thema gerne beschäftigen und freiwillig mehr wissen wollen.
Ist das nicht der Fall, dann setze dich einmal mit einer Studienberatung zusammen und lasse dich beraten, ob du auf dem richigen Zweig bist.
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