Karteikarten erstellen Schritt für Schritt ist einfach und effektiv! Erfahre in diesem Artikel was für Flashcards du für welchen Zweck benötigst, wie du Inhalte für Karteikarten wählst und wie du anschliessend am besten mit Karteikarten lernen kannst. Viel Spaß beim Lesen!
1. Lies den Text oder das Lernmaterial durch
Lies den Text, den du lernen musst, gründlich durch, damit du weißt, was von dir verlangt wird. Das erste Mal liest du, ohne Dinge zu markieren. Beim zweiten Mal hebst du zunächst wichtige Passagen und Begriffe mit einem Textmarker hervor.
2. Zusammenfassen oder Definitionen hervorheben
Mache eine Zusammenfassung, wenn du dies tun möchtest. Markiere die wichtigsten Definitionen, Keywords und Schlüsselphrasen und schreibe in eigenen Worten Definitionen und oder Zusammenfassungen. Wenn du keine Zusammenfassung erstellst, kannst du diese Definitionen direkt aus deinem Buch holen.
3. Karteikarten erstellen
Setze die Definition auf die Vorderseite einer Karte und die Bedeutung auf die Rückseite. Dies kann auch in fragender Form erfolgen, mit Diagrammen, Zeichnungen und mehr.
Es beginnt immer damit, das Thema durchzugehen, sei es ein komplettes Buch, ein Kapitel oder eine Vokabelliste. Du musst wissen, was du lernen musst, bevor du lernen kannst. Ja, keiner hat gesagt Karteikarten erstellen ist schnell gemacht. 😉
Wir selbst ziehen es vor, den Stoff zweimal durchzugehen. Das erste Mal grob, für einen guten Überblick über die Menge und Struktur. Beim zweiten Mal beginnen wir intensiver zu arbeiten und fangen sofort an zu markieren.
Solltest Du Unterrichtsmaterialien und Mitschriften haben, dann eignen sich diese häufig gut für Karteikarten und können übernommen werden.
Wir selbst sind sehr pro-zusammenfassen, weil es dich zwingt, zwischen Haupt- und Nebenthemen zu unterscheiden.
Wenn es in deinen Augen unnötig ist (oder wirklich unnötig, wie zum Beispiel bei Vokabellisten), kannst du diesen Schritt überspringen.
Wer seine Zusammenfassungen selber in eigenen Worten erstellt hat, der hat einen wichtigen Teil - nämlich das Verstehen der Materie - bereits hinter sich. Natürlich kann es aber auch sein, dass ihr manche Zusammenfassungen bereits im Unterricht oder in Hausaufgaben gemacht habt, diese können beim Karteikarten erstellen Schritt für Schritt übernommen werden.
Die Begriffe, Wörter, Definitionen oder Schlüsselphrasen aus deinem Buch (oder aus deiner Zusammenfassung), die du hervorgehoben hast, können jetzt auf Flashcards übertragen werden.
Dies ist das Beispiel für die Herstellung von Flashcards, wenn es darum geht, viel zu lernen. Zum Beispiel für eine Prüfung. Aber du kannst sie für viele weitere Dinge verwenden. Denke an Formeln, Diagramme, Fragen und Antworten und Zusammenhänge.
Welche Art von Flashcards du beschriftest, hängt natürlich von der Art des Lernmaterials ab. Für Wörter und Begriffe sind kleine Karten ideal. Für Diagramme und Zusammenhänge benötigst du mehr Platz. Wir haben 3 Größen von Karteikarten, jede für eine eigene Anwendung.
Diese sind speziell für das Erlernen von Wörtern (Redewendungen) und kurzen Definitionen gemacht. Du hast 4 Linien pro Karte und sie sind ideal, um sie mitzunehmen.
Die Standardgröße von 7,4 x 10,5 cm. Verwende sie für größere Definitionen und Begriffe, stelle dir Fragen oder verwende sie für kleine Zeichnungen oder Diagramme
Unsere XL-Karteikarte (10 x 15 cm), sehr beliebt für Diagramme und Zusammenhänge. Sie werden auch häufig als Notizkarte verwendet, als Alternative zu einem ganzen Vorlesungsblock.
Wir haben eine ganze Seite mit Tipps für die besten Flashcards, aber das sind die absolute Top 3:
Vielleicht offensichtlich, aber trotzdem. Wenn man selbst schreibt, bleibt das Geschriebene besser in Erinnerung, das liegt daran, dass deine motorischen Fähigkeiten angesprochen werden.
Dein Gehirn muss härter arbeiten als beim Tippen. Außerdem musst du die Fragen und Antworten selbst formulieren, was dich auch besser und schneller erinnern lässt.
Mit verschiedenen Farben kannst du die Motive markieren, die Karten übersichtlicher machen und vor allem: Es macht auch noch viel mehr Spaß.
Außerdem merkt man sich Bilder immer besser als Text. Und vor allem, wenn du sie selbst gemacht hast.
Versuche, Aufzählungspunkte zu vermeiden und verwende eine Karte pro Definition oder Begriff. Es gibt einen Unterschied zwischen Wissen und Erkennen.
Mit einer Liste erkennst du nur die Begriffe in Relation zueinander. Auf den Karten erkennst du die Begriffe getrennt voneinander, wenn du sie nicht hintereinander siehst.