
Du hattest dich aufs Studium gefreut: Studentenleben, neue Freunde und endlich etwas studieren, was einem Spaß macht. Und trotzdem scheint dich jedes Wochenende, jeden Abend das schlechte Gewissen zu plagen mit dem Gefühl du hast nicht genug gelernt? Kurz: du hast ein schlechtes Gewissen vom nicht lernen.
Mit diesem Gefühl bist du nicht allein - und es kann sogar krank machen. Die Folgen eines schlechten Gewissens sind unterschiedlich aber machen sich häufig selbst mit Bauch- oder Kopfschmerzen bemerkbar.
Letztendlich ist das permanente schlechte Gewissen vom nicht-lernen (oder falsch-lernen) Dauerstress. Und wir wissen mittlerweile alle, dass permanenter Stress nicht gut ist. Lese hier unsere Tipps gegen das schlechte Lern-Gewissen.
Ein schlechtes Gewissen entsteht, weil man etwas getan (oder nicht getan hat), dass gegen die eigenen Werte entspricht.
Hier lohnt sich ein Blick auf die eigenen Werte. Was bedeutet eigentlich "gut gelernt". Sind meine Ziele realistisch? Habe ich überhaupt Ziele? Dies ist ein guter Anfang: definiere deine Ziele realistisch mit Berücksichtigung aller deiner Werte (Schlaf, Freundschaften, Sport etc).
Studieren bedeutet Freiheit: raus von den Eltern und Entscheidungen selber treffen: am liebsten jeden Tag neu, schön locker.
Dabei sind Routinen gut und gesund. Wer täglich die gleichen (Pflicht-)Aufgaben macht, der muss sich irgendwann nicht mehr aufraffen. Zusätzlich bleibt man am Ball. Das ist doch das beste Gegenmittel gegen ein schlechtes Gewissen vom nicht lernen.
"Boar du hast noch nichts getan? Also ICH lerne schon seit 3 Monaten", "Waaaas? Du hast keine einzige Zusammenfassung geschrieben? Jetzt kannst du gar nicht mehr bestehen!" Solche Sprüche von Kommiliton:innen sind nicht hilfreich und Feuerholz für's schlechte Gewissen.
Dabei heißt sagen solche Aussagen nichts aus. Du kannst andere Ziele, Werte oder selbst effektivere Lernmethoden haben und ein Vergleich schürt ausschließlich das Unwohlsein.
Das klingt für dich alles nach guten Ideen, aber du weißt nicht, wie du anfangen kannst? Dann ist ein Bullet Journal also ein Art Lern-Tagebuch vielleicht die richtige Idee für dich.
In einem Tagebuch kannst du deine Werte definieren und Routinen festlegen. Konkrete Pläne, festgehaltene Fortschritte und Listen zum abhaken sind unglaublich motivierend und können helfen dich entgültig vom schlechten Lern-Gewissen zu befreien.